Die Tierwelt braucht Hanf. Die wertvolle Pflanze hat in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen – oder besser: zurückgewonnen. Die vielfältige Kulturpflanze wurde schon im alten China wirkungsvoll eingesetzt und bietet Mensch und Tier zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Was ist Hanf überhaupt?
Die Hanfpflanze gehört zu den ältesten und vielfältigsten Kulturpflanzen der Erde, doch in den letzten Jahrhunderten sind ihre positiven Eigenschaften als Nutzpflanze weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei begann die Kultivierung von Hanf als Nutzpflanze bereits vor rund 10.000 Jahren im alten China. In der Kräuterkunde beschreibt man bis heute 120 unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten.
Wer jetzt Sorge hat, dass Hanf die Vierbeiner high macht, dem ist nicht so: Als Nutzhanf werden in der EU nur Hanfsorten mit unter 0,2% THC zugelassen. Insgesamt stehen 52 von der EU zertifizierte Hanfsorten für den Nutzanbau zur Verfügung. Durch den minimalen Anteil an THC sind diese Sorten nicht zur Erzeugung von berauschenden Substanzen geeignet. Nur in den Blüten des zertifizierten Nutzhanfs befindet sich dieser minimale Restgehalt an THC, der nicht berauschend wirkt. Viel mehr Beachtung sollten wir dem in der Blüte enthaltenen CBD schenken…
Was ist CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, einen von 480 Wirkstoffen der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt CBD nicht berauschend. Es wird vor allem wegen seines regulierenden Potentials geschätzt und zur Nahrungsergänzung für Mensch und Tier verwendet. CBD wirkt auch bei Tieren ausgleichend auf Körper und Seele – egal ob Pferd, Hund oder Nagetier. Denn Tiere besitzen, wie wir Menschen, ein körpereigenes Endocannabinoid-System. Dieses System sorgt für die Aufrechterhaltung der Homöostase im gesamten Organismus. Durch unterschiedliche Einflüsse kann dieses System jedoch aus dem Gleichgewicht geraten, CBD hilft dabei von innen und trägt sanft dazu bei, die Lebensqualität wiederherzustellen und den Körper auszubalancieren.
Unser Bio-Hanf enthält neben den wichtigen Cannabinoiden auch eine Vielzahl von Terpenen, die den typischen Hanfgeruch verursachen. Und das ist nicht der einzige positive Effekt der Terpene: Sie unterstützen auch die positive Wirkung der Cannabinoide. Die Wissenschaftler nennen das Zusammenwirken der Terpene mit den Cannabinoiden den „Entourage Effekt“: die Wirkung der Pflanze ist größer als die Summe ihrer Teile.
Die beste Wirkung bei Verdauungsproblemen und Stoffwechselproblemen haben wir bei einer Kombination aus unseren Bio-Hanfpellets mit CBD und den ganzen Hanfsamen beobachtet. In hohen Stresssituationen berichten unsere Kunden die optimale Unterstützung mit einer Kombination aus den Bio-Hanfpellets mit CBD und dem CBD-Öl.
Zu beachten gilt, dass die Anwendung immer sehr individuell erfolgt und sich die Wirkung unserer Produkte in den meisten Fällen nach ein paar Tagen bis hin zu 2-3 Wochen zeigt.
Was sind die Unterschiede zwischen Hanfprodukten mit und ohne CBD?
Die Hanfsamen enthalten ungesättigte Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren. Dazu kommen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Sie sind zudem auch eine richtige Protein-Bombe, die dem Vierbeiner zusätzliche Kraft und Energie spenden und besonders in Zeiten von Wachstum, Fellwechsel und Gewichtsverlust ideal unterstützen.
Das gerne bei Arthrose, Angst und Stress eingesetzte CBD aus den Hanfblüten unterscheidet sich in ein paar wesentlichen Punkten vom Hanfsamen, da dies eher bei entzündlichen oder schmerzhaften Problemen, und natürlich zur Stressreduktion angewandt wird.
Unsere Produkte werden aus verschiedenen Teilen der Hanfpflanze gewonnen: Pellets und Pulver aus den Blüten, denn nur die Blüten und Blättern produzieren CBD, Terpene, antioxidative Flavonoide und auch andere Cannabinoide in Kleinstmengen. Das Hanföl und der Hanfkuchen werden hingegen aus den wertvollen Samen gewonnen, die auf Grund ihrer zahlreichen Vital- und Mineralstoffe andere positive Eigenschaften haben. Auf den Samen sind maximal Spuren von CBD enthalten, ev. durch Abrieb von den Blüten.
Gewusst? Hanföl ist nicht gleich CBD-Öl
CBD-Öle sind Präparate aus dem eben beschriebenen CBD-Extrakt aus den Blüten und einem Trägeröl – meistens dem Hanföl. So kann ein CBD-Öl also auch ein mit Hanföl gemischtes CBD Extrakt sein. Ein Hanföl wiederum enthält aber nicht von Natur aus CBD. Wichtig ist auch, dass ein Vollspektrum-Öl verwendet wird, denn dieses enthält verschiedene Mengen der natürlichen Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Das Endocannabinoid-System des Körpers verbindet sich leicht mit allen Aspekten des Öls und bildet somit einen vorteilhaften Entourage-Effekt.
Zu diesem Thema gibt es einen ausführlichen Beitrag hier.
Und den wunderbaren Anwendungsmöglichkeiten und der Pflanzenpower nicht genug, bestehen alle unsere Produkte zu 100% aus Bio-Hanf und sind frei von Melasse, Luzerne und Getreide.
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