Arthrose und SPAT zählen neben Magenproblemen zu den meistverbreiteten Krankheiten bei Pferden. Wobei zu erwähnen ist, dass ersteres in den meisten Fällen eine Begleiterscheinung von Arthrose geplagten Pferden ist.
Wie entsteht Arthrose eigentlich?
Der Gelenksstoffwechsel wird von Geburt an mit viel Bewegung und Nährstoffen angekurbelt. Gerade im Fohlenalter ist es besonders wichtig, die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen. Beim Fohlen und Jungpferd spielt vor allem Calcium eine wichtige Rolle, um das Knochengerüst aufzubauen. Beim ausgewachsenen Pferd sind Spurenelemente wie Mangan, Kupfer und Aminosäuren essentiell für die Gesunderhaltung des Gelenkappartes. Weiters auch das Strukturprotein Kollagen, welches ein wichtiger Bestandteil der Gelenksknorpeln ist.
Die drei wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Arthrose sind:
- angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Gelenke
- wiederholte Überbelastung oder Verletzungen
- Bewegungsmangel und damit verbundene metabolische Aspekte wie Übergewicht
- Knochen
- gesundes Knorpelgewebe
- Aufgebrauchter Knorpel
- Verdickung der Kapsel und der Synovialmembran
- Zerstörtes Knorpelgewebe
- Knorpelfragmente
- Osteophyten (reaktive Knochenneubildungen)
Wie kann man einen gesunden Knorpel unterstützen?
Bewegung ist der wichtigste Faktor um den Gelenksstoffwechsel anzukurbeln und gesund zu erhalten. Dabei werden die Knorpel mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, aber auch die Stoffwechselprodukte abtransportiert. Da das Knorpelgewebe in den Gelenken nicht durchblutet wird, ernährt sich das Gewebe passiv von der umgebenden Gelenksflüssigkeit (Gelenksschmiere), der Synovia.
Die Synovia befindet sich in den Gelenksspalten und dient aufgrund ihrer viskosen Flüssigkeit als Polster. Sie besteht zu 94% aus Wasser, die übrigen 6% setzen sich aus Hyaluron und kleineren Proteinen zusammen.
Der Knorpel selbst ist eine durchsichtige Matrix aus ca. 70% Wasser. Die restlichen Bestandteile sind Hyaluronsäure, wasserbindende Proteine und Fasern.
Das Struktur-Protein Kollagen, ist das am häufigsten vertretene Eiweiß im Pferdekörper. Kollagen ist Bestandteil in Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen und Haut. Es wird vom Körper hauptsächlich aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin und dem Co-Enzym Vitamin C selbst produziert. Die Eigensynthese nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Wie kann CBD dabei unterstützen?
Cannabinoide haben stark entzündungshemmende und antioxidative Effekte bei der Schmerzempfindung, insbesondere bei chronischen Schmerzen. Sie modulieren die Funktion bestimmter Zellen im Nervensystem (Gliazellen) und die Aktivität an den Nervensynapsen.
Im Endocannabinoid – System (ECS) existieren Rezeptoren an Zellen. Typ-1-Cannabinoid CB1 bindet an einer Nervenzelle im Nervensystem und CB2 an der Immunzelle im Immun-, im Verdauungs- oder im Fortpflanzungssystem. Dazwischen befinden sich die körpereigenen Cannabinoide bzw. Endocannabinoide oder auch das pflanzliche Cannabinoid von Hanf. Bei Andocken von Cannabinoid an einem CB1 Rezeptor in der Nervenzelle oder CB2 an der Immunzelle wird je nach Konzentration und Reinheit das Schmerzempfinden beeinträchtigt bis ausgeschaltet.
Es hat somit eine abgemilderte, längerfristige und natürliche Wirkung eines medizinischen Entzündungshemmer (NSAID) mit deutlich weniger bis keinen Nebenwirkungen.
Und was ist das Besondere an arthroFIT?
Von unserem einzigartigen, speziell auf die Bedürfnisse abgestimmten Ergänzungsfutter profitieren sowohl junge als auch ältere Pferde. Die Anwendungsbereiche reichen von der Unterstützung von Sehnen und Bändern über die Gelenksgesundheit bis hin zur Linderung von Gelenkserkrankungen und Arthrosen, nach Verletzungen und für intensiv trainierende Pferde.
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Quellen:
- Yocom AF, O'Fallon ES, Gustafson DL, Contino EK. Pharmacokinetics, Safety, and Synovial Fluid Concentrations of Single- and Multiple-Dose Oral Administration of 1 and 3 mg/kg Cannabidiol in Horses. J Equine Vet Sci. 2022 Jun;113:103933. doi: 10.1016/j.jevs.2022.103933. Epub 2022 Mar 18. PMID: 35307550.
- De Briyne N, Holmes D, Sandler I, Stiles E, Szymanski D, Moody S, Neumann S, Anadón A. Cannabis, Cannabidiol Oils and Tetrahydrocannabinol-What Do Veterinarians Need to Know? Animals (Basel). 2021 Mar 20;11(3):892. doi: 10.3390/ani11030892. PMID: 33804793; PMCID: PMC8003882.
- Shelley E. Turner MSc Shelley.turner@uky.edu, Heather K. Knych DVM, PhD, and Amanda A. Adams PhD, Pharmacokinetics of cannabidiol in a randomized crossover trial in senior horses Volume/Issue: Volume 83: Issue 9 Online Publication Date: 18 Jul 2022
- Frane N, Stapleton E, Iturriaga C, Ganz M, Rasquinha V, Duarte R. Cannabidiol as a treatment for arthritis and joint pain: an exploratory cross-sectional study. J Cannabis Res. 2022 Aug 24;4(1):47. doi: 10.1186/s42238-022-00154-9. PMID: 35999581; PMCID: PMC9400326.
- Dr. Tanja Berger, Die Hanfmedizin – Wie Hanf bei Schmerzen, Rheuma, Krebs und Stress hilft, 2019, Kneipp Verlag Wien