Prinzessin hat so einige Schicksalschläge hinter sich - allen voran ein schlimmer Schrittmaschinenunfall im September 2022. Neben positiven Effekten auf Heilung, Nerven und Stress hat die CBD-CBG-Kur auch jahrelange Augenprobleme so positiv beeinflusst, dass kaum noch etwas zu sehen ist.
Meine Stute Prinzessin hatte im September einen schweren Unfall in der Schrittmaschine. Aufgrund eines technischen Defekts löste sich ein Drahtseil von der Befestigung der Trenngitter und strangulierte sie an drei Beinen. Das Trenngitter der Schrittmaschine war über ihren Rücken gezogen.
Sie stand unter Schock und hatte viele blutige Schnittwunden an den drei Beinen. Quetschungen aller Bänder und ein kleiner Einriss des Unterstützungsband rechts vorne wurden festgestellt. Viel schonende Bewegung und Koppel waren der Therapieplan und die Verletzung ist mit Hilfe von CBD-Pellets, Hanfsamen und viel Schrittbewegung auch erfolgreich therapiert (Schmerzmittel und Entzündungshemmer bekam sie nur ein paar Tage).

Zuckfuss/Hahnentritt als weiteres Problem
Allerdings hatte meine Stute 2 Wochen nach dem Unfall von heute auf morgen einen Zuckfuss rechts hinten im Schritt entwickelt. Zuerst dachte ich, es seien die Spannungen der heilenden Narben an diesem Bein, aber es besserte sich nicht…
Daher habe ich sie erneut dem Tierarzt vorgestellt. Er war der Meinung, dass der Ischiasnerv Probleme zu machen scheint.
Für eine genaue Diagnostik war sie auch auf der Vetmed, wo sie keine Ursache finden konnten. Klinisch war alles unauffällig.
Eine hochdosierte orale Kortisongabe auf Verdacht war deren Empfehlung. Nachdem mir aber die ganzen Nebenwirkungen von Kortison von meinem Haustierarzt aufgezählt wurden, habe ich mich dagegen entschieden und stattdessen die Lendenwirbelsäule, ISG und Ischias mit Hyaluron eingespritzt.
Auch das zeigte keine Wirkung.
Chiropraktisch und osteopathisch, aber auch von 2 TCM Medizinern wurde sie durchgecheckt. Da waren im Bereich Lendenwirbelsäule/ISG kaum Auffälligkeiten, zumindest keine Auffälligkeiten, die dieses Problem verursachen könnten.
Entzündungshemmer wie Metacam zeigten gar keine Besserung.
Equitron hat sie sehr genossen, allerdings entwickelte sich nach der 3. Behandlung - vielleicht auch nur Zufall- auch am anderen Bein ein Zuckfuss.
Die Tierärzte, die ich bisher hatte, sind eigentlich ratlos, da sie keinen typischen Hahnentritt hat. Sie kann problemlos rückwärts und seitwärts gehen und zuckt dabei auch gar nicht. Beugeproben sind auch unauffällig.
Vier Tage nach dem Auftreten von diesem beidseitigen Zuckfuss hatte sie plötzlich 40,5 Grad Fieber, war apathisch und hatte 4 Tage praktisch nichts gefressen.
Ein Blutbild zeigte einen extrem hohen SAA Wert (Indikator für Entzündung) und eine Anämie. Mit Letzterem hatte sie schon im letzten Winter zu kämpfen, wo wir nie die Ursache finden konnten.
Aufgrund des hohen Entzündungswerts bekam sie eine Woche Antibiotika. Interessant war, dass in den ersten Tagen, an denen sie hoch gefiebert hatte, der beidseitige Hahnentritt fast verschwunden war.
6-Wochen-Kur als Gamechanger
Nachdem die Antibiotika Kur vorüber war und ich schon regelrecht verzweifelt war, wie ich mein normal so lebhaftes, freches, ehrgeiziges Energiebündel zurück bekomme, bekam ich die Empfehlung, die 6-Wochen-Kur auszuprobieren, bestehend aus CBD 20% + CDG 10%.
Jetzt bekommt sie bereits seit 2 Wochen diese Mischung 2x täglich 6 Tropfen CBD und 2 Tropfen CBG Öl auf die Maulschleimhaut geschmiert.
Nebenbei übersiedelte meine Stute in einen anderen Stall.
Positiver Nebeneffekt: Augenprobleme verschwinden
Das erste, was ich innerhalb weniger Tage bemerkte, war die Besserung des trüben Auges - ein positiver Nebeneffekt! Da gibt es auch eine kleine Hintergrundgeschichte.
Sie hat vor ca 10 Jahren (noch bei der Vorbesitzerin) eine Hornhautverletzung zugezogen. Eine Narbe ist zurück geblieben und ist als ein weißer Strich im Auge sichtbar.
Wenn sie mehr Stress hat oder ein Futtermittel nicht verträgt, verbreitet sich ein weißer Schleier über das Auge. Alle möglichen Diagnosen hatte ich schon, aber ein Augenspezialist hatte mir empfohlen, alles an Futter wegzulassen. Getan und siehe da, das Auge wurde wieder klar bis auf die Narbe.
Nur passiert es leider immer wieder, egal ob wegen irgendetwas im Heu oder einem speziellen Zusatzfutter oder eben Stress, dass das Auge wieder trüber wurde. Augensalben helfen, wenn, nur bedingt bis gar nicht.
Aber jetzt komme ich auf den Punkt! Das Auge ist seit der 6-Wochenkur wieder so gut wie klar bis auf die Narbe. Trotz Aufregung wegen der Übersiedlung und am Futter änderte ich auch nichts.

Die Übersiedlung ist ganz friedlich vonstatten gegangen. Sie hat sich von Anfang an in ihrer neuen Box wohl gefühlt. Dazu möchte ich erwähnen, dass der neue Stall nicht ganz fremd für sie war, da wir schon öfter zum Trainieren hergekommen sind.
Sie ist aufgeblüht und wieder mein altes, neugieriges, freches, übereifriges Energiebündel ohne ein Nerverl zu sein!
Ich hoffe es bleibt so oder noch besser … die "Zuckfüsse" verschwinden auch noch!
Diese fallen jetzt aber, seit sie wieder fleißig marschiert, kaum mehr auf. Schmerzen scheint sie wirklich keine zu haben und das ist das Wichtigste!
Und nicht nur von den CBD-Öl Produkten profitiert meine Stute! Sie hat auch PSSM 2, eine Muskelstoffwechselkrankheit. Pferde mit diesem Gendefekt brauchen extrem viel Protein und Mineralstoffe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Fütterung von Hanfsamen sehr dazu beigetragen hat, dass sie in der Zeit der Rekonvaleszenz muskulär nicht abgebaut hatte.
Mit den schmackhaften Hanfsticks kann ich sie super bestechen - die liebt sie über alles!
Danke an das Team der seewinkler hanferei für Beratung, Hilfe und Schnelligkeit!